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Das Sozialistengesetz Von 1878

Das Sozialistengesetz von 1878

Ziele und Inhalte

Das Sozialistengesetz war ein Gesetz, das von Reichskanzler Otto von Bismarck erlassen wurde, um die Sozialisten in Deutschland zu bekämpfen. Das Gesetz wurde am 21. Oktober 1878 verabschiedet und war bis 1890 in Kraft. Es verbot die Verbreitung sozialistischer Schriften, die Abhaltung von sozialistischen Versammlungen und die Gründung von sozialistischen Organisationen.

Folgen

Das Sozialistengesetz hatte weitreichende Folgen für die deutsche Arbeiterbewegung. Die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD) wurde verboten, und viele ihrer Mitglieder wurden verhaftet oder flohen ins Ausland. Die Arbeiterbewegung wurde dadurch geschwächt und konnte erst nach dem Fall des Gesetzes wieder erstarken.

Hintergrund

Bismarck war ein konservativer Politiker, der den Sozialismus als eine Bedrohung für die bestehende Ordnung ansah. Er befürchtete, dass die Sozialisten die Revolution anzetteln und die Monarchie stürzen könnten. Das Sozialistengesetz war Teil einer Reihe von Maßnahmen, die Bismarck ergriff, um die Arbeiterbewegung zu kontrollieren.

Auswirkungen auf den Sozialstaat

Neben der Unterdrückung der Sozialisten hatte das Sozialistengesetz auch Auswirkungen auf die Entwicklung des Sozialstaates. Bismarck führte eine Reihe von Sozialreformen ein, wie z. B. die Krankenversicherung und die Unfallversicherung. Diese Reformen sollten den Arbeitern helfen und so soziale Spannungen abbauen. Das Sozialistengesetz sorgte jedoch dafür, dass diese Reformen nicht von Sozialisten genutzt werden konnten.


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